Viel Spaß beim Birklehof Summercamp: 44 Schülerinnen und Schüler, 4 Lehrkräfte und eine Betreuerin.
Viel Spaß beim Birklehof Summercamp: 44 Schülerinnen und Schüler, 4 Lehrkräfte und eine Betreuerin.

17. August 2020

Mit spannenden Lernerlebnissen gegen Corona-Defizite

Erfolgreiches Summercamp für Grundschüler an der Schule Birklehof /

Auch in den Sommerferien wird am Birklehof gelernt und getüftelt, gespielt und getobt. Dann finden hier verschiedene Summercamps statt, die von externen Veranstaltern, aber auch von der Schule Birklehof angeboten werden. In diesem Sommer haben wir ein spezielles Summercamp für Grundschülerinnen und -schüler organisiert, bei dem gezielt Defizite aus den Corona-bedingten Schulschließungen aufgearbeitet wurden.

In der zweiten Ferienwoche haben 44 Schülerinnen und Schüler, angeleitet von Grundschullehrern aus Breitnau und Hinterzarten, Lerninhalte aus dem 2. Halbjahr des letzten Schuljahres spielerisch geübt und vertieft. Nachmittags standen spannende Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Das Angebot für Kinder aus dem Hochschwarzwald wurde ermöglicht mit Unterstützung der Gisela und Erwin Sick-Stiftung in Waldkirch.

Lernen mit Spaß 

Zwölf Jungen und 32 Mädchen, zum größten Teil aus Breitnau, Hinterzarten und Titisee-Neustadt, fanden sich jeden Tag um 8 Uhr an der Schule Birklehof ein. Sie erlebten auf dem Campus des Birklehofs ein vielseitiges und abwechslungsreiches Lehrangebot. „Das Lernen macht schon Spaß,“ so Junes (9) aus Hinterzarten: „Es ist anders als in der Schule und man lernt neue Lehrer kennen. Man hat weniger Stunden und macht mehr Experimente und Spiele wie Tabu oder Schiffe versenken.“

Entlastung für  Eltern

Friederike von Hamm, Lehrerin an der Carl-Ludwig-Magon-Schule in Breitnau und dort zuständig für den LRS-Stützpunkt, leitete das vierköpfige Pädagogen-Team. Ein Ziel des Birklehof-Summercamps sei es gewesen, mögliche durch Corona und die Folgen bedingte Defizite aufzuarbeiten. Ein weiterer Gedanke war, Eltern während der Schulferien in der Betreuung zu entlasten, damit sie eventuelle Minus-Stunden aus der Zeit des Lock-Downs ausgleichen können.

Wissbegierig und  motiviert 

„Die Kinder waren sehr motiviert“, so Friederike von Hamm, „damit hatten wir gar nicht gerechnet, dass sie so wissbegierig hier auflaufen würden, wo sie schon eine Woche in den Ferien waren.“ Die Kinder waren in vier Gruppen eingeteilt, die von den Lehrerinnen und Lehrern reihum in ihren jeweiligen Fächern unterrichtet wurden. Neben Unterricht in den Kernfächern Lesen, Rechtschreibung und Mathematik wurden auch Sachkunde und Technik angeboten. So bauten die Schüler Boote und Drachen, und auch ein kleiner Stop-Motion-Film wurde gedreht.

 

Bilder und Text: Wolfgang Finke